Weitsichtige Unternehmen aus der Abfall- und Rohstoffwirtschaft sowie der Bund haben sich die Schonung der natürlichen Ressourcen sowie die Kreislaufwirtschaft zum Ziel gesetzt. Mit innovativen Technologien und neuen Lösungsansätzen entwickeln sich die Betriebe und die Branche weiter und begegnen so den sich wandelnden Anforderungen des Marktes und der Gesellschaft.
Für die Umsetzung der Verordnung über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (VVEA) haben sich die 12 grössten Branchenverbände der Schweiz in der OdA Abfall- und Rohstoffwirtschaft zusammengeschlossen, um den neuen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.
Mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis Recyclistin/REcyclist EFZ stehen Dir nach der Lehre viele Türen für eine Weiterbildung offen. Du kannst Dich entweder für Berufsprüfungen in verschiedenen Bereichen anmelden oder – mit abgeschlossener BMS – an eine Fachhochschule gehen und einen Bachelor machen. Auf der Webseite der OdA Abfall- und Rohstoffwirtschaft findest du eine Übersicht sämtlicher Aus- und Weiterbildungsangebote der Branche.
Ab Januar 2018 werden Absolvierende von Kursen, die auf eine eidgenössische Prüfung vorbereiten, finanziell unterstützt. Sie können einen entsprechenden Antrag beim Bund stellen. Der Bundesrat hat die neue subjektorientierte Finanzierung am 15. September 2017 verabschiedet.
Alle Texte zu den Weiterbildungen findest Du auch unter www.berufsberatung.ch.
Fachleute für Entsorgungsanlagen nehmen angelieferte Materialien zur Entsorgung entgegen, verwerten diese oder machen sie deponiefähig. Fachmann/frau Entsorgung
Zielgruppe für die Ausbildung zum Rohstoffaufbereiter sind Berufsleute, die bereits mehrjährige Praxiserfahrungen in einer Anlage zur Rohstoffaufbereitung gesammelt haben und die motiviert sind, sich weiter zu entwickeln.
Der Diplomkurs Leitung Abfall und Recycling bildet LeiterInnen von Sammelstellen in sechs sehr spezifischen, praxisorientierten Modulen aus und bereitet sie für die bevorstehenden Aufgaben vor. Die umfassende Weiterbildung kann mit einem Diplom abgeschlossen werden.
Nebst den Berufsprüfungen kannst Du mit einer abgeschlossenen BMS oder über die "Passerelle" auch an eine Fachhochschule wechseln und Umweltingenieur studieren.
Die Aufgabe von Logistikfachleuten ist es, Teilprozesse in den Bereichen Beschaffungs-, Produktions-, Lager-, Distributions- und Entsorgungslogistik zu optimieren. Logistikfachmann/frau
Technische Kaufleute arbeiten in der unteren Kaderebene von KMUs und übernehmen Aufgaben an der Schnittstelle von Technik und Betriebswirtschaft. Technische/r Kaufmann/frau